Version 3. Dezember 2024
Eine Vision für Dimil
im Tapting Tal in Nepal
Initiiert und mitfinanziert durch
CLAUIDA & MICHAEL LADWIG
(mehr Information durch Klicken auf den Namen)
mit freundlicher Unterstützung vom Kanton Aargau,
Aktivferien, Seuzach, der Gemeinde Ennetbaden, Elektro Flueckiger & Frei, Ehrendingen, Giuliani - Die saubere Art zu Malen, Wettingen, Glarner Schlämmertruggä, NovaVolt AG, Zürich, Nuklearmedizin des Kantonspitals Baden, Rotary Club Baden-Rohrdorferberg, Baden, Rotary Club Glarus, Weingut Wetzel, Würenlos, Weingut Juerg Wetzel, Ennetbaden, sowie vielen Personen aus unserer Verwandschaft und unserem Freundeskreis
Projekt-News September 2024
Bau der Holzwerkstatt fertiggestellt
Im April 2024 wurden die Planierarbeiten durchgeführt. Im Mai wurden die Baumaterialien herbeigeschafft und dann baute die Bevölkerung von Dimil das Gebäude. Rechtzeitig vor Beginn der Monsun-Zeit wurde Mitte Juli das Dach erstellt. Der Innenausbau ist nun auch abgeschlossen, wie die Fotos zeigen.
Jetzt wird mit den Schreinern von Dimil die Ausrüstung der Holzwerkstatt iteriert. Erste Sondierungen, was in Kathmandu verfügbar ist, haben stattgefunden.
Dieses letzte Projekt unseres 6-jährigen Engagements stellt die erste vom Tourismus unabhänge Einnahmequelle für die Bewohner von Dimil dar, soll aber auch Ausbildungswerkstatt für die Jugend von Dimil sein. Der offizielle Name ist daher "Tapting Carpenter Training Center" (TCTC) und soll am 14. November im Rahmen eines grossen Abschiedsfests in Dimil eingeweiht werden. Der offizielle Name ist
AKTUELL (30. September):
Unwetterkatastrophe in Nepal
Seit 1970 hat es nicht mehr so viel Regen an einem Tag gegeben. Man muss mit über 200 Toten rechnen und unzähligen Schlammlawinen. Auch das Tapting Tal im Osten Nepals, in dem Dimil liegt, ist nicht verschont worden. Unser Projektleiter Tenji Sherpa hat uns informiert, dass 3 Personen im Tapting Tal ihr Leben lassen mussten.
Die Stromversorgung des Landes ist auch betroffen. Dimil hat jedoch ein eigenes, kleines Wasserkraftwerk, dessen Druckleitung aber durch eine Schlammlawine zerstört wurde (siehe Foto links). Wir haben daher sofort Gelder für die Reparatur freigegeben und hoffen, dass die Bevölkerung von Dimil die Druckleitung schnell reparieren kann, damit in Dimil bald wieder ein wenig Strom zur Verfügung steht.
Ob wir wie geplant Anfang November nach Dimil reisen können, können wir heute noch nicht beurteilen.
Erneute Grossspende vom Rotary Club Glarus
Zusammen mit der Spende des Rotary Club Baden-Rohrdorferberg Finanzierung des Gebäudes für die Holzwerkstatt gesichert
Im Juni 2023 hat der Rotary Club Glarus entschieden, die Holzwerkstatt mit einer Spende von Fr. 5'000 zu unterstützen. Daraus wurden bis zum 2. Oktober 2023 durch weitere Spenden einzelner Rotarier Fr. 8'000. Vielen Dank im Namen aller Bewohner von Dimil.
Der Bau der Holzwerkstatt stellt die erste vom Toursimus unabhänge Einnahmequelle für die Bewohner von Dimil dar, soll aber auch Ausbildungswerkstatt für die Jugend von Dimil sein. Den Bau des Gebäudes hatte im Herbst 2022 der Rotary Club Baden-Rohrdorferberg mit einer Grossspende von SFr. 10'000 angestossen.
Im April 2024 wurden die Planierarbeiten für das Gebäude durchgeführt. Im Mai werden die Baumaterialien herbeigeschafft, so dass im Juni mit dem Bau begonnen werden kann.
Sanierter Weg von Lumsa nach Dimil eingeweiht
Im August 2023 erfolgte die Grundsteinlegung und Baubeginn für die Wegsanierung von Lumsa hoch nach Dimil durch den Bürgermeister, Herrn Namgyal Jangbu Sherpa, im Beisein der Bevölkerung von Lumsa, Juke und Dimil. Inzwischen ist der 6.3 km lange Weg einschliesslich der Brücke über den Juke-Fluss fertig.
Am 25. April 2024 konnten wir dieses grösste Projekt unseres Engagements für Dimil zusammen mit dem Bürgermeister einweihen. Von den Baukosten von Fr. 81'000 haben wir 50% übernommen, wobei der Kanton Aargau aus SwissLos-Geldern einen Beitrag von Fr. 30'000 gesprochen hat. Auch die Gemeinde Ennetbaden zählt zu den Spendern für dieses Projekt. So "weht" jetzt das Wappen des Kanton Aargau und der Gemeinde Ennetbaden auch in Nepal.
Zur Fotoshow geht es hier.
Erneute Grossspende vom Rotary Club Glarus
Zusammen mit der Spende des Rotary Club Baden-Rohrdorferberg Finanzierung des Gebäudes für die Holzwerkstatt gesichert
Im Juni 2023 hat der Rotary Club Glarus entschieden, die Holzwerkstatt mit einer Spende von Fr. 5'000 zu unterstützen. Daraus wurden bis zum 2. Oktober 2023 durch weitere Spenden einzelner Rotarier Fr. 8'000. Vielen Dank im Namen aller Bewohner von Dimil.
Den Bau des Gebäudes hatte im Herbst 2022 der Rotary Club Baden-Rohrdorferberg mit einer Grossspende von SFr. 10'000 angestossen.
Wo liegt Dimil?
Auf einen Blick
Nepal mit seinen geschätzten 35 Millionen Einwohnern ist zwar reich an Natur, aber eines der ärmsten Länder der Welt. In Nepal trafen wir im Oktober 2018 auf einer Trekking Tour im Sagarmatha Nationalpark (Mt. Everest) Mingmar Sherpa und Tenji Sherpa. Tenji Sherpa lebt in Dimil, einem Dorf mit heute 32 bewohnten Häusern am Ende eines Hochtals im Osten Nepals südlich des Nationalparks auf fast 2'800 m Höhe. Dieses entlegene Dorf des Volks der Sherpa wollen wir mit unserem Projekt in den Jahren 2019-2024 zu einer besseren Lebensgrundlage verhelfen. Denn in diesem von Korruption verseuchten Land erreicht nahezu keine staatliche Hilfe dieses entlegene Dorf.
Was wir wollen - unsere Projekte
Mit unseren Initiativen erreichen wir Dimil direkt. 100% der Spenden werden für die Projekte eingesetzt. Wir wollen Hilfe zur Selbsthilfe geben, wir zeigen den Einwohnern von Dimil vor Ort mit Expertinnen/Experten ihres Fachs, wie sie ihren Lebensstandard verbessern können, kaufen Werkzeuge und Material ein und demonstrieren den Einsatz und/oder begleiten die Massnahmen. Wir arbeiten an vielen spannenden Projekten, um das Leben dort zu verbessern und Einkommensmöglichkeiten zu schaffen.
Und wir haben Erfolge zu verzeichnen:
- 2019 konnten alle Häuser von Dimil nachhaltig an Frischwasser angeschlossen werden.
- 2020 wurden die gesundheitsschädlichen, offenen Feuer in den Küchen durch Gaskocher und holzgefeuerte Stahlöfen ersetzt.
- 2021 wurde ein Gemeinschaftshaus mit Duschen und einem Waschraum mit Waschmaschine erstellt.
- 2022 wurde die Brücke über den Dimil-Fluss eingeweiht.
- 2023 wurden die Lehrer der Primarschule in Dimil geschult
- 2023/2024 wurde der 6.3 km lange Weg von Lumsa hoch nach Dimil saniert und die Brücke über den Juke-Fluss gebaut.
Finale Projekte 2024
Unser letztes Projekt für Dimil ist die Schaffung einer nachhaltigen und vom Tourismus unabhängigen Einnahmequelle. Nach Gesprächen vor Ort bei unseren Besuchen erscheint uns der Bau einer Holzwerkstatt die beste Lösung zu sein, da in Dimil bereits 5 erfahrene Personen im Schreinerhandwerk leben. Die Holzwerkstatt soll auch der Ausbildung von Jugendlichen in diesem Handwerk einschliessen.
2023 wurde Dimil an das Stromnetz angeschlossen werden. Aber noch nicht alle Häuser sind angeschlossen, da noch eine Leitung innerhalb Dimils fehlt und sich nicht alle Bewohner von Dimil den Anschluss leisten können. Die elektrischen Hausanschlüsse wollen wir 2024 finanzieren und die lokalen Elektriker ausbilden.
Eine Lehrperson der Primary School in Dimil soll im NAG, einem Heim für Strassenkinder in Kathmandu mit integrierter, sehr guter Schule, eine zweiwöchige Ausbildung geniessen, um die Qualität der Ausbildung zu verbessern. Auch ist die Schule an das Internet anzuschliessen und ein Smart TV ist zu kaufen, damit Fernunterricht aus Kathmandu möglich wird.
Für diese Projekte werden Expertinnen/Experten gesucht. Details HIER
Wegsanierung von Lumsa hoch nach Dimil (2023/2024)
Seit 2020 diskutieren wir mit der lokalen Regierung, wie man den Weg von Tapting über Lumsa nach Dimil ganzjährig passierbar machen kann und wie ein solches Vorhaben zu finanzieren ist. 2021 konkretisierten sich die Pläne für die 6.3 km lange Strecke am Ende des Tapting Tals von Lumsa (2'403 m) hoch nach Dimil (2'736 m) bis zum Dimil Kloster (fast 3'000 m). Die Ingenieurinnen und Ingenieure der Schweizer Botschaft in Kathmandu leisteten wertvolle Unterstützung bei den Iterationen.
Nach der Einigung mit Solududhkunda Municipality über das Budget und eine 50:50 Kostenaufteilung begannen im August 2023 die Arbeiten inklusive Bau der Juke-Brücke. Am 25. April 2024 konnte unser grösstes Projekt feierlich eingeweiht werden (Fotoshow).
Bau der Dimil-Brücke (2021/2022)
Im September '21 erzielten wir Einigkeit, dass der Bau der Brücke über den Dimil Fluss Priorität 1 für die Wegsanierung von Lumsa hoch nach Dimil hat. Im Dezember '21 konnten wir das Design und die Finanzierung der Brücke mit der lokalen Regierung finalisieren. Als auch die Schweizer Botschaft die Dokumente für gut befand, begannen der Bau, der am 23. April '22 mit der Einweihung der Brücke endete (siehe Foto oben).
Dimil Gemeinschaftshaus (2020/2021)
In Dimil gab es keine Möglichkeit, warm zu duschen oder die Kleidung in einer Waschmaschine zu waschen. Nachdem wir im Nachbardorf Lumsa gesehen hatten, welche Steigerung der Lebensqualität mit einem Gemeinschaftshaus, das solche Möglichkeiten bietet, erreicht werden kann, haben wir zusammen mit der Bevölkerung beschlossen, ein "Dimil Gemeinschaftshaus" zu bauen. Im August 2020 waren alle Details iteriert und so konnte noch im Herbst 2020 mit den Vorbereitungsarbeiten begonnen werden, was der Bevölkerung im Pandemiejahr durch den ausbleibenden Tourismus wenigstens ein wenig Arbeit und Lohn gab.
Im Frühjahr wurde der Bau durch die Bevölkerung Dimils erstellt und war Ende Juli, dem Beginn der Monsunzeit, fertig gestellt. Am 27. September 2021 wurde das Gemeinschaftshaus feierlich eingeweiht.
Details können dem unten herunterladbaren Dokument entnommen werden.
Rauchfreie und beheizte Häuser (2020)
Die meisten Häuser in Dimil haben einen zentralen Raum, in dem man über offenem Feuer kocht, in dem man auch isst und sich aufhält, sowie bei kalter Witterung schläft. Der Rauch des offenen Feuers gelangt mehr oder weniger über eine Öffnung im Dach ins Freie.
Wir haben viel mit der Bevölkerung diskutiert, wie diese gesundheitsschädliche Siuation geändert werden kann. Einig waren wir uns, dass eine nachhaltige und bezahlbare Lösung gefunden werden muss, die auch das rauchfreie Heizen eines Raums je Haus ermöglicht.
So haben wir für alle 32 Häuser Gaskocher mit 2 Flammen gekauft. In Kathmandu haben wir eine Firma gefunden, die uns Stahlöfen für Holzfeuerung hergestellt hat. Die Abnahme der Öfen, Transport nach Dimil und die Montage vor Ort inklusive Abzugskamin hat die Bevökerung von Dimil durchgeführt.
Details können dem unten herunterladbaren Dokument entnommen werden.
Erneuerung der Wasserversorgung (2019)
Ziel des Projekts war es, die veraltete und unvollständige Wasserversorgung durch eine neue, nachhaltige Versorgung aller 32 Häuser und der Schule von Dimil zu ersetzen. Dazu wurde eine neue Wasserfassung in einem Bach, der das ganze Jahr über von den Hängen des 4'065 m hohen Pikey Peak herunterströmt, gebaut. Jetzt hat jedes Haus einen Wasserhahn im Haus und eine Zapfsäule draussen mit Trog davor.
Das Projekt wurde im März 2019 vor Ort im Detail festgelegt und bei unserem Besuch im Januar 2020 haben wir den erfolgreichen Abschluss begutachten können. Die Bewohner von Dimil, die alle Rohre und Speichertanks inklusive Filter von Hand verlegt und gebaut haben, haben uns gezeigt, dass sie in der Lage sind, solche Projekte nach gemeinsamen Planungen selbständig in die Tat umsetzen können. Das Material, der Transport des Materials von Kathmandu nach Dimil und Arbeitslohn wurde zu zwei Drittel durch uns finanziert, der Rest kam aus Spenden aus unserem Netzwerk.
Dieses erfolgreiche Projekt in 2019 war und ist für uns Ansporn, in diesem Sinne 2020 weiter zu machen. Details können der nachfolgend herunterladbaren Dokumention entnommen werden. Dort sind auch die weiteren, kleineren Projekte aus 2019 beschrieben.
Abrechnung 2019-2022 und Budget 2023/2024
Für die Projekte 2019, insbesondere das Wasserprojekt, für eine Reise nach Dimil, sowie diverse Lieferungen von Schuhen und Hygieneartikel wie Zahnbürsten und Zahnpasta speziell auch für die Kinder, haben wir total Fr. 17'823.43 ausgegeben. Davon sind Fr. 5'156.25 Spenden Dritter gewesen, die Differenz haben wir beigesteuert.
2020 haben wir für die Projekte "rauchfreie und beheizte Häuser", eine Reise nach Dimil, sowie Herstellung der (Richtfunk-) Internetverbindung nach Dimil total Fr. 30'339.65 ausgegeben. Diese Summe beinhaltet auch eine Anzahlung von Fr. 3'820.62 für das 2021-Projekt "Dimil Gemeinschaftshaus" (Vorbereitung der Steine und des Holzes). Insgesamt wurden Fr. 19'922.22 als Spenden Dritter verbucht, die Differenz haben wir übernommen.
Im Jahr 2021 haben wir Fr. 21'958.54 ausgegeben, da der Bau der Brücke über den Dimil Fluss erst 2022 kostenwirksam wurde. Wesentliches 2021-Projekt war das "Dimil Gemeinschaftshaus", sowie eine Reise nach Dimil. Den Ausgaben standen Spenden in Höhe von Fr. 37'259.83 gegenüber, wovon Fr. 27'259.83 Spenden Dritter gewesen sind. 2021 schliesst daher mit einem Übertrag von Fr. 15'301.29 in das Jahr 2022 ab.
2022 haben wir "nur" Fr. 16'398.33 ausgegeben. Einziges Projekt war die Dimil Brücke (Fr. 15'973.21), sowie eine Reise von Kathmandu nach Dimil. Den Ausgaben standen Spenden in Höhe von Fr. 78'925.16 gegenüber, wovon Fr. 68'925.16 Spenden Dritter gewesen sind (inkl. Fr. 30'000 vom Kanton Aargau und Fr. 10'000 vom Rotary Club Baden-Rohrdorferberg - beides für 2023-Projekte). 2022 schliesst daher mit einem Übertrag von Fr. 62'526.83 in das Jahr 2023 ab.
Wir danken auch im Namen der Bevölkerung von Dimil allen Spendern sehr herzlich.
Das Budget für die Projekte 2023/2024, den letzten Jahren unseres Engagements, beträgt Fr. 99'000 und schliesst die Sanierung des Wegs von Lumsa nach Dimil mit einem Beitrag von Fr. 40'500, und die Holzwerkstatt inklusive Einrichtung mit einem Betrag von Fr. 25'000 ein. Wie in den vergangenen Jahren werden wir mindestens Fr. 10'000 selbst beisteuern. Mit dem genannten Übertrag aus 2022 ergibt sich damit eine Deckungslücke von Fr. 26'273.17 am Beginn des Jahres 2023.
Für Spenden finden Sie die Details auf der Seite "Spenden" (siehe Menüleiste oben links). Die Seite "FAQ" enthält Antworten auf viele Fragen. Andernfalls kontaktieren sie uns bitte - siehe Seite "Impressum".
"Wenn jeder dem anderen helfen wollte,
wäre allen geholfen."
Marie Freifrau Ebner von Eschenbach,
österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin (1830 - 1916)
Reise nach Dimil im Januar 2020
Am 2. Januar 2020 brachen wir mit Oman Air via Muskat nach Nepal auf, um von Kathmandu aus mit dem Jeep in 2 Tagen Dimil zu erreichen. Die letzten etwa 5 km mussten wir zu Fuss gehen. Wir waren dankbar, dass uns Walter Bernegger, ehemaliger Besitzer einer Elektro-Installationsfirma, und seine Frau Annamarie, sowie Anton Flohr, gerade fertig ausgebildeter Schreiner, als Experten begleiteten, um den Entscheid über die 2020 Projekte zu finalisieren (Details über die Experten hier).
Nachfolgend einige Eindrücke unserer Reise.
Ankunft in Kathmandu
Ostwärts mit dem Jeep durch das Tal des Dudhkosi
Auf dem Weg nach Dimil kommen wir auf 3'000 m in Schnee.
Diesen Bach schafft unser Jeep noch, aber in Lumsa (2'403 m) ist circa 5 km vor Dimil Schluss und wir müssen eine Zwischenübernachtung einlegen.
Gefrühstückt wird in der Küche, dem einzigen warmen Ort im Haus.
Die letzten circa 5 km von Lumsa (2'403 m) nach Dimil (2'736 m) gehen nur zu Fuss, da der Fahrweg durch Gebirgsbäche an einigen Stellen unpassierbar geworden ist.
Am Eingang von Dimil werden wir mit allen Ehren begrüsst und erhalten den Segen der Götter
Die ganze Bevölkerung von Dimil feiert unsere Ankunft.
Projektbesprechung mit dem Dorf-Kommitee
Aufbruch zur Besichtigung des Fahrwegs von Dimil hinunter nach Lumsa (ursprüngliches Projekt für 2021 - wurde dann 2022/2023)
Hier ist für ein Fahrzeug kein Durchkommen mehr und es muss eine Brücke gebaut werden.
Wir treffen den Bürgermeister der Region, Herrn Namgyal Jangbu Sherpa, damit das Projekt Priorität bekommt. Wir sichern Unterstützung zu und vereinbaren den Austausch von Budgetzahlen und Detailpläne für die zwei zu bauenden Brücken und diverse Drainage-Rohre.
Dann besichtigen wir das Ergebnis des Wasserprojekts aus 2019. Die Quellfassung in einem Bergbach in über 3'000 m Höhe wurde von den Bewohnern von Dimil perfekt ausgeführt.
Auch die Leitungen zu den Zwischentanks und die Weiterleitung zu den Häuser, sowie die Aussenstationen an jedem Haus sind perfekt ausgeführt und werden von uns abgenommen.
Zusätzlich zur Aussenstation hat nun jedes Haus einen Wasserhahn innen. Auch die Schule hat einen Wasseranschluss erhalten.
Mingmar Sherpa von Aktivferien Nepal (rechts) ist genauso beeindruckt wie ich und wir können dem Projektleiter, Tenji Sherpa (mitte) nur gratulieren.
Und zum Schluss bekommen wir auf der Rückfahrt nach Kathmandu noch den Mt. Everest am frühen Morgen zu sehen (links von der Bildmitte mit der hellen Wolkenfahne an der rechten Flanke).
Spendenbarometer für die 2023/2024-Projekte
Wir danken allen, die unseren eigenen Beitrag von mindestens SFr. 10'000 mit einer Spende erhöhen,
um für die 2023/2024-Projekte auf das Ziel von SFr. 99'000 zu kommen.
Heute steht das Spendenbarometer auf total SFr. 86'310. Vielen, vielen Dank allen Spendern!